CDG: Geschlossene Stoffkreisläufe sind ein großes Ziel. In welchen Bereichen sehen Sie das größte Potential, das Ziel zu erreichen, und was muss getan werden, damit es erreicht wird?
Ganglberger: Kreislaufführung braucht uniformes Produktdesign, sowohl in der stofflichen Zusammensetzung als auch in der Formgebung. Nur so sind Mehrwegsysteme und auch Sekundärrohstoffbereitstellung in großem Maßstab möglich. Wenn es nicht gelingt, diese Einheitlichkeit mit entsprechenden verbindlichen Vorgaben zu erreichen, wird es notwendig, die Massenströme auf Molekülebene, etwa CO2, zu schließen. Bei all dem ist der dafür notwendige Energieeinsatz zu berücksichtigen, der durch Logistik und Aufbereitung bzw. Synthese entsprechend steigt.
Dr. Erika Ganglberger ist Leiterin des Themenbereichs Ressourcen & Konsum bei ÖGUT.
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Zukunftstalk (24.10.): Kreislaufwirtschaft und uniformes Produktdesign
29.09.2023: Wir starten mit der Vorstellung der Diskutant*innen des Zukunftstalks zum Thema Kreislaufwirtschaft am 24. Oktober: Erika Ganglberger, Themenbereichsleiterin bei ÖGUT, macht den Anfang!
CDG-Zukunftstalk Interviews