Neuer Lehrstuhl für Digitalen Humanismus: CD-Laborleiterin als Co-Chair

Digitale Technologien und ihre Nutzung können verschiedenste ethische, soziale und politische Entwicklungen nach sich ziehen: Genau diesem Themengebiet widmet sich der neue UNESCO Chair für Digitalen Humanismus an der Fakultät für Informatik der TU Wien! Co-Chair Julia Neidhardt vom CD-Labor für Weiterentwicklung des State-of-the-Art von Recommender-Systemen in mehreren Domänen und Chair Peter Knees leiten gemeinsam den vielversprechenden neuen Lehrstuhl.

"Wir engagieren uns für Weiterentwicklung von Methoden und Implementierung von KI-Systemen", erklärt Neidhardt. "Als Leiterin des Christian Doppler Labors für Recommender-Systeme war die Analyse von Bias [Anm. d. Red.: Voreingenommenheit, auch von Computersystemen] und die Förderung von Fairness ein Kernpunkt meiner Arbeit. Mit dem Lehrstuhl wollen wir uns weiter darauf konzentrieren, Systeme zu erarbeiten, die Nutzer*nnen befähigen, anstatt sie zu manipulieren."

Auch Diversity ist ein zentrales Thema, wie die Laborleiterin weiter ausführt: "Es ist wichtig, wer diese Systeme entwickelt: Wir zielen nicht nur auf Vielfalt in puncto Gender ab, sondern auf Vielfalt in allen Bereichen von Alter über Körper bis hin zum ethnischen Hintergrund."

Die CDG gratuliert Julia Neidhardt (rechts im Bild neben TU Wien-Rektorin Sabine Seidler) und natürlich auch Peter Knees herzlich zur spannenden neuen Rolle!

Informationen zum CD-Labor Neidhardt

Pressemeldung der TU Wien

Artikel der Fakultät für Informatik (Quelle der im Original englischen Neidhardt-Zitate)