MR Dr. Ulrike Unterer war von Anfang an bei der Christian Doppler Forschungsgesellschaft dabei: Zunächst als Vertreterin des Wirtschaftsministeriums, seit 2006 als Vizepräsidentin. Im heutigen Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft ist sie als Abteilungsleiterin (Sektion Schlüsseltechnologien) u.a. für die CDG zuständig.
Anlässlich der Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung für 2022/23 im Juni 2022 haben wir sie nach Ihren Erfahrungen mit dem CD-Modell gefragt.
CDG: Das BMAW fördert die CDG seit mehr als 25 Jahren. Welchen Benefit für die Gesellschaft verspricht man sich von diesem Fördermodell?
Unterer: Das Wirtschaftsministerium ermöglicht durch die Förderung von CD-Labors und JR-Zentren viele Innovationen für den Standort, viele exzellente Publikationen, neue Forschungsarbeitsplätze sowie vertiefte Kooperation und Vernetzung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Eine Erwartung, die in mehr als 25 Jahren von der CDG immer erfüllt wurde.
CDG: Warum ist Grundlagenforschung für Innovation und Standortsicherung so wichtig?
Unterer: Für echte Durchbrüche braucht es solide Grundlagenforschung: mit ihr beginnt die Wertschöpfungskette und auf diesen Ergebnissen sollen dann alle weiteren Akteure aufsetzen.
CDG: Sie sind langjährige Vizepräsidentin der CDG. Was schätzen Sie persönlich besonders an diesem Fördermodell?
Unterer: Das wirklich Besondere und Bereichernde an der Arbeit für die CDG ist die erfolgsgerichtete, begeisterte und gleichberechtigte Zusammenarbeit von Universitäten, Unternehmen und der Verwaltung nach dem Credo: „Es sticht das beste Argument“.
"Es sticht das beste Argument"
Interview mit MR Dr. Unterer, Vizepräsidentin der CDG, Sommer 2022
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