CDG-Senatsmitglied Ursula Schmidt-Erfurth

Zukunftstalk (30.5.): KI in der Medizin

10.05.2023: Heute sprechen wir mit Zukunftstalk-Diskutantin Ursula Schmidt-Erfurth vom CDG-Senat über künstliche Intelligenz (KI) in der Medizin und ihr Potential für Innovationen in Diagnose und Therapie.

CDG: Wo sehen Sie die Chancen für KI in Ihrem Fachbereich?
Schmidt-Erfurth: Netzhauterkrankungen sind die häufigste Ursache für einen schweren und irreversiblen Visusverlust. Routinemäßig werden in der Diagnostik hochauflösende dreidimensionale Bilder der Netzhaut erzeugt, die Millionen Pixel mit medizinischer Information enthalten. Artifizielle Intelligenz (AI)-basierte Algorithmen können automatisch, präzise und in real-time frühe Zeichen eines Erkrankungsbeginns erfassen, eine bestehende Aktivität quantifizieren und die Wirksamkeit der Therapieformen exakt bestimmen. Die Präzision ist wesentlich höher als die traditionelle subjektive Bewertung durch humane Expert*innen. Die AI ist ubiquitär über die Cloud zugänglich und bringt damit fachliche Kompetenz und Versorgung zu allen Patient*innen, überall und jederzeit in höchster Qualität und Transparenz.

 

Univ.Prof. Dr. Ursula Schmidt-Erfurth ist Senatsmitglied der CDG und leitete von 2013 bis 2019 das CD-Labor für Ophthalmologische Bildanalyse.

Informationen zum CD-Labor

Anmeldung zur Veranstaltung vor Ort und Programm

Livestream (streaming.at)

CD-Labor für Ophthalmologische Bildanalyse

Leitung

Univ.Prof. Dr. Ursula Schmidt-Erfurth

Medizinische Universität Wien

Laufzeit

01.01.2013 - 31.12.2019

Unternehmenspartner

Novartis Pharma AG

Christian Doppler Forschungsgesellschaft

Boltzmanngasse 20/1/3 | 1090 Wien | Tel: +43 1 5042205 | Fax: +43 1 5042205-20 | office@cdg.ac.at

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