Kooperation Wissenschaft/Wirtschaft

Das CD-Modell ermöglicht Kooperationen von Wissenschaft und Wirtschaft, die sowohl für die beteiligten Partner als auch für die Gesellschaft sinnvoll, nützlich und fruchtbar sind. Die Kooperationen gestalten sich in der Regel in folgender Weise: Die Forschungsgruppe erarbeitet Grundlagenwissen, welches beim Unternehmenspartner in die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren einfließt. Während der gesamten Zusammenarbeit herrscht ein permanenter Wissens-, Erfahrungs- und Fragenaustausch zwischen den Partnern. Damit unterscheidet sich diese Art der Forschungskooperation grundlegend von einer Auftragsforschung.

CD-Labors halten mit ihrer Verbindung in die Scientific Community die Unternehmen über neue wissenschaftliche Entwicklungen auf dem Laufenden. Damit erfüllen sie auch eine Radarfunktion für ihre Unternehmenspartner. Zur optimalen Funktion dieser Rolle ist der wissenschaftliche Freiraum in den CD-Labors von entscheidender Bedeutung: Er befähigt die ForscherInnen, während der gesamten Laufzeit des CD-Labors an der Front der Forschung aktiv mitzuarbeiten.

Attraktivität von CD-Labors aus Sicht der Unternehmenspartner

Für die Unternehmenspartner eines CD-Labors besteht die Attraktivität des Förderprogrammes insbesondere in folgenden Punkten:

  • Aufbau von Grundlagenwissen
  • Dauerhafte Wettbewerbsvorteile durch Beschleunigung und Vertiefung der Innovationsprozesse
  • Strategische Allianzen mit der Wissenschaft

Attraktivität von CD-Labors aus Sicht der Universitäten und Forschungseinrichtungen

Für die wissenschaftlichen Partner – Universitäten und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen als Betreiber der CD-Labors – ist das Förderprogramm aus folgenden Gründen besonders attraktiv:

  • Exzellente wissenschaftliche Forschung
  • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
  • Enge Kontakte mit forschenden Unternehmen

CD-Labors schaffen gleichermaßen Nutzen für Wirtschaft und Wissenschaft. Ihr Engagement bringt zahlreiche Vorteile – für Unternehmens-partner, wissenschaftliche Partner und die österreichische Gesellschaft insgesamt.

 

Das CD-Modell: Starke Wurzeln, viele Früchte

Am Beginn eines CD-Labors oder JR-Zentrums stehen zwei Grundbedingungen: Der konkrete Bedarf eines Unternehmens die Wissensbasis zu einer spezifischen Fragestellung grundlegend zu erweitern und das Interesse einer Wissenschafterin oder eines Wissenschafters, sich in diese anwendungsorientierte Fragestellung grundlagenwissenschaftlich zu vertiefen.

Daraus erwächst in der Folge ein gemeinsames Forschungsprogramm, zu den Früchten der Arbeit zählen Publikationen, Patente und Karrieren. Das Fördermodell der CDG ermöglicht den Forschungseinheiten hohe Flexibilität.

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