Technische Fragestellungen werden in Forschung und Industrie häufig mit klassischen Machine-Learning-Methoden behandelt, welche jedoch den Nachteil haben, dass gute Ergebnisse große Mengen an Trainingsdaten - “Big Data” - voraussetzen. Stefan Posch und sein Team des neuen CD-Labors für Physikbasiertes maschinelles Lernen in industriellen Anwendungen an der TU Graz arbeiten daher, unterstützt von den Unternehmenspartnern BRP-Rotax GmbH & Co KG, Andritz Hydro GmbH, Palfinger Europe GmbH, Engineering Center Steyr GmbH & Co KG und MAN Energy Solutions SE, an einer innovativen Erweiterung dieses Prinzips: Dabei soll traditionelles Machine Learning mit physikbasierten Methoden kombiniert werden, um so “Physics-Driven-Machine-Learning”-Modelle zu erhalten, welche die einzuhaltenden physikalischen Regeln “kennen” und damit eine höhere Genauigkeit bei weit weniger Trainingsdatenbedarf ermöglichen - es wird also mit “Smart Data” gearbeitet und ein wichtiger Beitrag zur zukünftigen deutlichen Beschleunigung numerischer Simulationen (und damit zur schnelleren, effizienteren Produktentwicklung in der Industrie) geleistet!
"Smart Data" statt "Big Data"
9/25: Machine Learning trifft physikbasierte Methoden in neuem CD-Labor an der TU Graz.
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CD-Labor für Physikbasiertes maschinelles Lernen in industriellen Anwendungen
Leitung
DI Dr. Stefan Posch
Technische Universität Graz
Laufzeit
01.07.2025 - 30.06.2032