CDG: Wir gratulieren zur neuen Position im Herbst! Können Sie in drei Sätzen beschreiben, an welchen Themen Sie forschen?
Mütze: Ich forsche im Bereich elektrischer Antriebstechnik und Maschinen. Durch die Fortschritte in Nachbardisziplinen wie der Leistungselektronik, der Regelungstechnik, den Materialwissenschaften und den Modellierungs- und Simulationstechniken hat es auch in diesem Fachgebiet in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gegeben, insbesondere was die verschiedenen gängigen Leistungsparameter wie Leistungsdichte, Drehmomentdichte und Zuverlässigkeit angeht.
CDG: Denken Sie, Ihre Tätigkeit als Leiterin eines CD-Labors hat bei der Entscheidung für Sie eine Rolle gespielt?
Mütze: Auf jeden Fall! Geprägt durch meinen internationalen Werdegang und meine ingenieurwissenschaftliche Forschungstätigkeit, die sich immer wieder neu zwischen angewandter, industrieorientierter Forschung und Grundlagenforschung positionieren muss, habe ich seit längerer Zeit auch ein großes Interesse an der Mitgestaltung der Zukunft der universitären Ausbildung und Forschung entwickelt. Die Leitung des CD-Labors hat mich herausgefordert, genau über diese Fragestellung immer wieder nachzudenken!
CDG: Was schätzen Sie besonders am Fördermodell der CD-Labors?
Mütze: Sehr viel! Den Bezug zu den Interessen der Industrie, wobei der Fokus explizit auf Grundlagenforschung gelegt wird; die langfristige Planung, die relativ einfache Administration, und nicht zuletzt das freundliche, kompetente Personal der CDG!