3 Fragen an…Laborleiterin Golta Khatibi

CDG: Wir gratulieren zum erfolgreichen Abschluss des CD-Labors! Könnten Sie uns kurz beschreiben, woran Sie im Labor geforscht haben?
Khatibi: Der Fokus unserer Forschung ist die Entwicklung und Etablierung effizienter theoretischer und experimenteller Methoden zur Verbesserung der Zuverlässigkeit von Mikroelektronik.
Die eingesetzten beschleunigten Prüfmethoden zur frühzeitigen Erkennung von Schwachstellen und Fehlerursachen, die damit gewonnenen Erkenntnisse hinsichtlich der Degradations- und Versagensmechanismen in Hightech-Bauelementen und die entwickelten Lebensdauervorhersagemodelle tragen zur Verbesserung von Materialauswahl und Design und damit zu deren Langzeitzuverlässigkeit sowie zur Senkung der Herstellkosten und zur Reduktion von Ausschuss und Abfall bei.

CDG: Was würden Sie als die wichtigsten Erfolge Ihres CD-Labors bezeichnen (etwa Publikationen, Patente oder Karrieren von Mitarbeiter*innen)?
Khatibi: Die im Rahmen unseres Labors, gemeinsam mit Infineon und F&S Bondtec entwickelten Methoden zur Zuverlässigkeitsbewertung wurden mit dem ersten Platz des Houskapreises 2021 und dem Productronica Innovation Award 2019 prämiert. Weiters haben die zahlreichen Publikationen und Vorträge unseres Teams zur internationalen Reputation und Etablierung unseren Forschungskonzepte beigetragen. Diese essentiellen Beiträge werden von den beteiligten Key Researchern nachhaltig fortgeführt.

CDG: Was schätzen Sie besonders am Fördermodell der CD-Labors?
Khatibi: Langfristige Förderung, wissenschaftliche Freiheit, die Möglichkeit innovative Konzepte ohne großen Druck und Risiko gemeinsam mit den Industriepartnern umzusetzen sowie das unterstützende, begleitende Management seitens der CDG.